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Die Universität Kassel ist eine dynamische Universität mit rund 23.000 Studierenden. Sie hat ein außergewöhnlich breites Profil mit den Kompetenzfeldern Natur, Technik, Kultur und Gesellschaft.

Im Fachbereich Architektur – Stadtplanung - Landschaftsplanung, Institut für Architektur – Fachgebiet Experimentelles und Digitales Entwerfen und Konstruieren (Prof. Philipp Eversmann) ist zum nächstmöglichen Termin die folgende Stelle zu besetzen:

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d), EG 13 TV-H, Post-Doc, befristet, Teilzeit (derzeit 30 Wochenstunden)

Bewerbungsfrist: 13.06.2023
Einstellungsbeginn: baldmöglichst
Kennziffer: 36123

Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen aussagekräftigen Unterlagen unter der Angabe der Kennziffer im Betreff über das Online-Formular. Weitere Informationen hierzu haben wir in unseren FAQ für Sie zusammengestellt.

In Ausnahmefällen nehmen wir Ihre Bewerbungsunterlagen unter Nennung der Kennziffer auch in Papierform bzw. über das E-Mail-Postfach bewerbungen[at]uni-kassel[dot]de entgegen.

Bitte reichen Sie bei postalischen Bewerbungen Ihre Unterlagen nur in Kopie (keine Mappen) ein, da diese nicht zurückgesandt werden können. Alle Unterlagen werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet.

Teilzeit mit 75,00 Prozent der regelmäßigen Arbeitszeit einer/eines Vollzeitbeschäftigten. Die Stelle ist zunächst auf vier Jahre im Rahmen des Vorhabens „Robotic BioConstruction - towards Large-scale Circular Fabrication Processes with Biomaterials in Architecture“ befristet (§ 2 Abs. 2 WissZeitVG).

Das Fachgebiet "Experimentelles und Digitales Entwerfen und Konstruieren“ widmet sich der Forschung und Lehre von computerbasierten Entwurfs- und Fabrikationsprozessen in der Architektur, die im Spannungsfeld der angrenzenden Fachgebiete Konstruktion, Statik und Gestaltung entwickelt werden. Materialeigenschaften, strukturelle Berechnungen und Herstellungstechnik werden über digitale Entwurfslogik in den Entwurfsprozess direkt einbezogen und eng miteinander verknüpft. Die Auswirkungen der sich durch die Digitalisierung verändernden Produktionsbedingungen auf die Architektur werden anhand von empirischen Forschungs- und Studienprojekten untersucht. Dabei stellt die Robotik ein zentrales Entwurfswerkzeug dar, mit dem neuartige digitale Bauprozesse entwickelt werden.

Wir suchen eine(n) hoch motivierte(n) Biotech-Postdoktorand(in) für unser Forschungsteam, um die nachhaltige Digitalisierung in Architektur und Bauwesen durch Biofabrikation voranzutreiben. Als Teil unseres Teams werden Sie daran arbeiten, Biofabrikation im Maßstab von Architektur und Konstruktion zu entwickeln, indem Materialforschung, Berechnungen und digitale Fabrikation mit lebenden und nicht lebenden Biomaterialien zusammengebracht werden. Sie verfügen über einen Doktortitel in Biotechnologie, Chemie oder einem verwandten Fachgebiet mit Fachkenntnissen in den Bereichen Biomaterialien, Biotechnik, Bioprozesse oder verwandten Gebieten. Sie werden mit einem multidisziplinären Team von Experten aus den Bereichen Materialwissenschaft, Architektur, Robotik und Ingenieurwesen zusammenarbeiten, um eine neue, einzigartige robotergestützte Biofabrikationsinfrastruktur zu entwickeln, neuartige Biowerkstoffe, die Wiederverwendung von Abfallstoffen und Bioverbindungen zu erforschen und modulare Soft- und Hardware für Design und Herstellung zu entwickeln.

Die Stelle erfordert ausgeprägte technische Fähigkeiten, einschließlich Fachwissen über Biofabrikation, Versuchsplanung und Datenanalyse. Der erfolgreiche Bewerber wird für die Entwicklung und Durchführung von Experimenten, den Entwurf und Bau von Prototypen für die Biofabrikation und die Analyse von Daten mithilfe von Simulation und maschinellem Lernen zur Vorhersage und Programmierung des Materialverhaltens verantwortlich sein. Die Rolle wird sich auf drei Hauptthemenbereiche der Biofabrikation im Bauwesen konzentrieren: BIO-GROWTH, BIO-REUSE und BIO-BINDING. Sie werden an der Gestaltung und Herstellung von Prozessen mit lebenden Materialien (z. B. Myzel, Algen, Mikroben), Abfallmaterialien (z. B. Schalentier- und Knochenabfälle, landwirtschaftliche und Holzabfälle) und der Verbindung von Materialien unter Verwendung von Bioklebstoffen, Biowelding und formschlüssiger Verbindung arbeiten. Sie werden auch dafür verantwortlich sein, dass die Biofabrikationsprozesse einzigartige technische Anforderungen erfüllen, einschließlich des gesamten Anbauprozesses des natürlichen Materials, mit genauer Kontrolle der Produktionsumgebung. Sie verfügen über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten und sind in der Lage, effektiv in einem Team zu arbeiten. Sie können auf eine umfangreiche Publikationstätigkeit verweisen und sind bestrebt, zu hochwertigen Veröffentlichungen in führenden internationalen Fachzeitschriften beizutragen.

Es handelt sich um eine Teilzeitstelle, die zunächst auf vier Jahre befristet ist, ggfs. mit der Möglichkeit einer Verlängerung, je nach Leistung und Finanzierung. Wir bieten ein äußerst anregendes Forschungsumfeld mit hochmodernen Einrichtungen und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit führenden Experten auf diesem Gebiet.

Wenn Sie sich für die Biofabrikation begeistern und dazu beitragen wollen, Methoden für die digitale, nachhaltige Herstellung zu entwickeln und Biomaterialien der Praxis näher zu bringen, dann möchten wir von Ihnen hören. Bitte senden Sie uns Ihren Lebenslauf / Portfolio und ein Anschreiben, in dem Sie Ihre Forschungsinteressen und -erfahrungen sowie Ihre Motivation für die Bewerbung um diese Stelle beschreiben.

Ihre Aufgaben:

  • Wissenschaftliche Mitarbeit im o. a. Vorhaben im Bereich der Materialentwicklung, der Biofabrikation und der digitalen Fabrikation
  • Entwicklung von Wachstumsprozessen von Biomaterialien, Biojoining und Wiederverwendungsstrategien

Voraussetzung:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium sowie Promotion in Biotechnologie, Chemie oder verwandten Bereichen. Der erforderliche Abschluss muss spätestens zum Zeitpunkt der Einstellung vorliegen.
  • Gute Kenntnisse der englischen oder deutschen Sprache
  • Interesse an interdisziplinärer Teamarbeit in den Bereichen Architektur, Ingenieurwesen und Robotik

Von Vorteil:

  • Kenntnisse in Skripting/Programmierung (z. B. Python, C#)
  • Vorkenntnisse in der Roboter-/Digitalfertigung
  • Gründliche und selbständige Arbeitsweise
  • Hohes Maß an Organisationstalent und Teamfähigkeit

Für Rückfragen steht Prof. Eversmann, Tel.: Tel.: +49 561 804-2373, E-Mail: eversmann(at)asl.uni-kassel(dot)de, zur Verfügung (Website: www.uni-kassel.de/go/edek).

Unser Angebot:
Als Beschäftigte:r der Universität Kassel

Profitieren Sie darüber hinaus von den vielfältigen Vorteilen eines Beschäftigungsverhältnisses im öffentlichen Dienst, wie u. a.:

Weitere Stellen finden Sie unter stellen.uni-kassel.de

Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns ein wichtiges Anliegen, daher werden wir mit Ihren persönlichen Daten sorgfältig umgehen. Wenn Sie uns Ihre Daten geben, gestatten Sie uns damit die Speicherung und Nutzung im Sinne des Hessischen Datenschutz- und Informationsfreiheitsgesetzes. Hiergegen können Sie jederzeit Widerspruch einlegen. Ihre personenbezogenen Daten werden dann gelöscht.

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www.uni-kassel.de/go/ausschreibung-datenschutz

Hinweise und FAQ zur Bewerbung auf ein Stellenangebot:
https://www.uni-kassel.de/uni/universitaet/stellenangebote/hinweise-und-faq-zur-bewerbung-auf-ein-stellenangebot

Die Universität Kassel ist in hohem Maße an der beruflichen Zufriedenheit ihrer Bediensteten interessiert. Sie ist ausgezeichnet als familiengerechte Hochschule und im Sinne der Chancengleichheit bestrebt, allen die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und bestehenden Nachteilen entgegenzuwirken. Sie fördert den Family Welcome Service und bei wissenschaftlich und akademisch zu besetzenden Stellen auch den Dual Career Service. Es gehört zu den strategischen Zielen der Universität Kassel, den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre deutlich zu steigern. Bewerbungen von Frauen sind deshalb besonders erwünscht. Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerber:innen erhalten bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung den Vorzug. Vollzeitstellen sind (außer bei der Besetzung von Beamtenstellen) grundsätzlich teilbar.
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